Gesund Sein – Drittes Wochenendseminar aus der Reihe ‚Bewusstsein und Existenz‘ vom 20.Mai – 22.Mai 2016

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Dieses Wochenende stand ganz unter dem Begriff SELBSTFÜRSORGE.

Gesundheit beginnt im Kopf…

Das Bewusstwerden meiner persönlichen aktivsten ‚inneren Antreiber‘ (nach Taibi Kahler) aus der Reihe „sei perfekt“, „sei stark“, „sei gefällig“, „streng dich an“, „mach schnell“, durch den Fragenkatalog, veränderten schon am Freitag einige meiner Handlungen. Am Samstag stellten wir sie auf und entdeckten die Hintergründe, die Systemdynamiken, sowie die Lösungen dazu. Woher kommt dieser Zwang und was hindert mich daran einfach in einem guten Zustand ‚der Welt‘ zu begegnen? Warum tue ich so, als ob ich perfekt sei, besonders stark und  mich immer erst den Anderen und ihren Bedürfnissen zuwenden, ohne meine Eigenen zu erkennen? Die Antreiber sind die Auslöser in unserer Gedankenwelt, die für ein Ungleichgewicht sorgen und die Selbstfürsorge behindern. Am Sonntag dann lernten wir den Gegenspieler kennen, die innere Erlaubnis. Dieser Prozess machte mir klar, dass es in meiner Hand und meiner Verantwortung liegt, wo ich meine Aufmerksamkeit hinlenke. Viele Haltungen und Gedanken sind in mir festgefahren und auf ‚Autopilot‘, aber ich kann durch achtsames Sein doch jeden Moment entscheiden, wo meine Aufmerksamkeit liegt und ob der Antreiber oder die Erlaubnis in meinen Gedanken das Sagen hat.

Seit diesem Wochenende setzte ich bewusst Erlauber in meinem Leben ein und freue mich über die neugewonnene Qualität der Selbstliebe in meinem Leben.

Unterstützt wurde der Prozess durch tägliche intensive LnB Körperübungen. Sie führten zu einem mehr beweglichen und bewussten Körpergefühl. Am Samstag beschäftigten wir uns ausnahmslos mit den Muskelsträngen, die den Kopf mit dem Körper verbindet. Nach dieser Einheit konnte jeder wieder die Freiheit und Leichtigkeit spüren, wie es ist, dass der Kopf wie eine Murmel auf dem Körper sitzt und nichts von sich aus tragen muss. Nicht umsonst heisst der letzte Halswirbel Atlas, nach dem Titan, der die Welt auf seinen Schultern trug. So sollte es auch bei uns sein.

Es war ein intensives und doch heiteres, fröhliches Wochenende, unterstützt vom sonnigen Wetter und der wunderbaren frischen Verpflegung.

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